Ich & Italien: 4 Wochen Auszeit

Ich habe noch nie über meinen Urlaub geschrieben. Wahrscheinlich deswegen, weil ich auch noch nicht oft in Urlaub war – und vor allen Dingen noch nie so lange. Aber dieser Urlaub ist irgendwie anders. Und die Blogparade „Wir verlängern den Urlaub: Zeige dein Urlaubs- oder Reisetagebuch!“ von Eva Helms hat mich dann einfach angesprochen. Und voilá – hier ist mein Reisebericht.

Es geht los.

Abfahrt am Freitag, 26. Juli um Punkt 19 Uhr. Eigentlich war ja 18 Uhr geplant, aber das ist bei uns normal – wir kommen ganz selten pünktlich irgendwo weg. Da wir beschlossen hatten, über Nacht zu fahren, fing ich mit der ersten Fahrrunde an. Denn nachts bin ich immer müde – und sehen tue ich auch nicht gut. Also bin ich dann mal die ersten 2,5 Stunden gefahren. War sehr angenehm – auch für unsere beiden vierpfotigen Mitreisenden im Kofferraum. Zweimal unterwegs Stopp gemacht und kleine Pipirunde mit den Wauzis gelaufen. Überall prima durchgekommen – nur einmal ein winziger Stau. Tja, statt um 16 Uhr, wie ausgemacht, waren dir dann um 9 Uhr schon bei unserem Ferienhaus. Das war dann logischerweise noch nicht ganz fertig, also sind wir direkt zum Lago Trasimeno gefahren. Der ist nämlich nur zehn Minuten von unserem Ferienhaus entfernt. Dort ein bisschen herumgetrödelt, denn wir waren ziemlich müde. Aber um 12 Uhr durften wir dann schon in unser Ferienhaus und alles war gut.

Dieser verflixte Schlüssel

Samstag und Sonntag hingen wir erst einmal herum wie ein Schluck Wasser in der Luft. Wir waren ganz schön kaputt von der Reise. Ehrlich gesagt fahre ich auch nicht gerne über Nacht, aber es war die beste Lösung: Weniger Verkehr und angenehme Temperaturen. So, jetzt waren wir also in Terontola, welches zu Cortona gehört. Terontola ist der letzte Ort in der Toscana. Direkt 200-300 m weiter ist schon die Grenze zu Umbrien – was wir allerdings nicht wußten, als wir gebucht hatten. Mein Mann sagt dann jedesmal spaßeshalber: Das ist so, als würden wir von der Pfalz ins Saarland fahren.

Dienstagmorgen haben wir wieder unsere Runde mit den Wauzis am See entlang gedreht. Tja, und als wir dann wieder vor unserem Ferienhaus standen, war der verflixte Schlüssel weg. Mein Mann hatte ihn unterwegs verloren. Also wieder alle ab ins Auto, zurück an den See gefahren und alles nochmal abgelaufen. Aber von dem Schlüssel fehlte jede Spur. Also zur Vermieterin gegangen und gebeichtet, dass der Schlüssel weg ist. Na toll, gerade mal vier Tage hier und dann das. Gott sei Dank hatte sie den Ersatzschlüssel gleich parat und wir konnten wieder rein.

Rolltreppen mitten im Berg

Die erste Woche haben wir es langsam angehen lassen. Wir wollten dem Körper einfach Zeit geben, sich an die hiesigen Temperaturen zu gewöhnen: Jeder Tag über 35 Grad! Donnerstags, das war der 01. August, haben wir dann unseren ersten Ausflug gemacht, nämlich nach Cortona. Parkplätze waren super ausgeschildert und wir sind auch ziemlich schnell fündig geworden. Und dann ging es zu Fuß weiter. Ab nach oben, weiter nach oben und nochmal nach oben. Da ich im Treppensteigen nicht besonders ausdauernd bin, wäre ich wahrscheinlich nie oben angekommen. Aber der Oberhammer war, dass es einfach unterwegs mitten auf dem Weg auf einmal Rolltreppen gab. Ich ärgere mich echt, dass ich keine Bilder davon gemacht habe. Einfach nur hammerhart. So etwas würde es bei uns in Deutschland bestimmt nicht geben. Also bin ich zwischendurch immer mal wieder Rolltreppen nach Cortona gefahren.

Wie du dir wohl schon denken kannst, liegt Cortona ganz oben auf dem Berg. Dort gibt es lauter kleine verwinkelte Gässchen. Hochinteressant dort. Aber total vom Tourismus überlaufen. Das wiederum fand ich nicht so doll. Und teilweise waren die Leute auch nicht sehr freundlich. Irgendwann wollte ich einfach nur noch weg. Also sind wir wieder zurück zu unserem Ferienhaus. Das ist übrigens megatoll und superpraktisch: Wir haben ein kleines eingezäuntes Grundstück dabei, so dass die Hunde frei laufen können. Und wir haben eine gemütliche überdachte Sitzecke, einen Freisitz und noch eine Liegefläche.

Allerdings muss ich gestehen, dass die Toscana für mich zwei Herausforderungen hat: Zum einen die ständigen hohen Temperaturen und zum anderen die vielen, vielen Mücken. Vor den hohen Temperaturen im August bin ich mehrfach gewarnt worden – aber soooo hatte ich es mir dann doch nicht vorgestellt. Bis zwölf Uhr mittags geht es halbwegs, danach ist es draußen kaum auszuhalten. Und wegen der Mücken haben wir uns auch schon jede Menge einfallen lassen: über Autan-Spray zu Zitronenkerzen und Basilikum-Pflanze bis hin zu Räucher-Spiralen, Insektenspray und Insektendiffusor. Aber 100 Prozent erfolgreich waren wir leider noch nicht.

Einmal gut essen, immer wieder hingehen.

Wer mich kennt, der weiß, dass ich ein kleines Fresserchen bin. Ich liebe es, zu essen. Direkt einen Ort weiter, in Tuoro, gibt es ein Lokal. An dem fahren wir jeden Morgen vorbei, wenn wir mit den Hunden am See spazieren gehen. Also dachten wir, wir probieren es mal aus. Wow, superlecker und megafreundlich. Inzwischen waren wir schon dreimal dort – und momentan sind wir erst in der dritten Woche. Da geht bestimmt noch was. Falls es dich irgendwann einmal in diese Gegend verschlagen sollte, musst du unbedingt dort hingehen. Hier der Link: Ristorante zur alten Mühle

Totalausfall auf der ganzen Linie

Die zweite Woche ging leider nicht gut los. Dienstags bekam ich meinen Frauenkram – und zwar richtig, richtig heftig. Drei Tage lang konnte ich so gut wie gar nicht vor die Tür gehen. Das war schon ganz schön ärgerlich – aber nicht änderbar. Samstags war dann mein Geburtstag. 🎂 Was hatten wir für tolle Pläne. Zumindest fing es auch supergut an. Wir hatten uns entschlossen, nach Passignano zu fahren. Das war der Ort, in dessen Richtung wir jeden Morgen mit den Hunden gelaufen sind. Hingefahren sind wir völlig ohne Erwartungen. Und ich kan dir sagen: Sooo ein schönes Örtchen. Malerisch direkt am See gelegen. Überall gab es Gelegenheiten zum Verweilen, zum Entspannen. Diesen Ausflug habe ich so richtig genossen. Und wir hatten auch einen tollen Steeg gefunden, auf dem ich dann noch schnell ein Mini-Video für meine Yoga-Mädels gedreht hatte. Dort hätte es mir richtig Spaß gemacht, noch mehr Yoga-Videos zu drehen – aber ich hatte weder eine Matte noch ein Stativ dabei. 😞

Danach sind wir wieder zurück in unser Ferienhäuschen. Der Plan war, uns etwas hinzulegen und abends schön Essen zu gehen. Daraus wurde dann leider nichts, da mein Mann eine starke Migräne bekam. Also sind wir einfach im Bett liegengeblieben. Er hat geschlafen und ich gelesen. 🤷🏻‍♀️

Am nächsten Morgen war er dann wieder fit und wir haben zusammen gefrühstückt: Eier mit Speck und noch etwas Gemüse vom Vortag dazu. Es hatte noch keine Stunde gedauert und mir wurde speiübel. 🤢 Das ganze Essen war schneller wieder draus als drin. Gott, war mir schlecht. Ich vermute mal sehr stark, dass es an den Eier lag. Denn diese hatte mein Mann gekauft, aber keine Kühltasche mitgenommen. Sollte man bei 35 Grad vielleicht nicht unbedingt machen. Und ich bin in der Hinsicht nun mal ein Sensibelchen – meinem Mann ging es nämlich gut. Auf jeden Fall war ich dann hier auch nochmal zwei Tage ausgeknockt. So kann´s gehen.

Das Parkhaus in Siena

Eine Freundin hatte mir den Tipp gegeben, mir unbedingt den Wochenmarkt in Siena anzuschauen. Also dachten wir uns: Das machen wir. Geplant war Mittwoch, der 14. August. Damit wir auch wirklich früh loskommen, habe ich den Wecker morgens um 5 Uhr gestellt. Hmm, aufgestanden sind wir dann um 6.15 Uhr. Schnell eine Runde mit den Wauzis, umziehen und starten. Google Maps befragt und schon waren wir auf dem Weg. Nach Siena war gar kein Problem. Aber dann ging es los. Irgendwie hat uns das Navi um ganz Siena herumgeführt. Da waren keine wirklichen Schilder, wo man hin soll. Eigentlich wollten wir in die Stadt rein, sind aber immer wieder an den Stadttoren gescheitert.

Irgendwann fanden wir dann ein riesiges Parkhaus. Schwups, ins Parkhaus rein und immer schön nach unten gefahren. Alle Schranken zu, alle Parkplätze besetzt. Ah, da war eine offen – also reingefahren. Ich fand es schon irgendwie unheimlich – so mitten irgendwo unten im Berg drin. Schön die Reihen entlang gefahren – aber leider kein freier Parkplatz. Plötzlich standen wir wieder vor einer Schranke. Diese ging auf und wir sind hindurchgefahren. Dann ging es wieder spiralmäßig nach oben und immer weiter nach oben. Auf einmal waren wir wieder draußen. Das war unsere Rundfahrt durch das Parkhaus in Siena. Wir fanden dann noch eine weiteres Parkhaus, aber da wurde schon gleich angezeigt, dass alles voll ist. Wir haben dann einfach aufgegeben. Von Siena und dem Wochenmarkt hatten wir dann leider nichts gesehen. 🙈

Auf der Rückfahrt sahen wir dann das Schild vom Outlet-Center. Also sind wir einfach dort abgefahren und haben uns dort ein wenig umgeschaut. Und was soll ich sagen: Ich habe dort ein wunderschönes Kleid gefunden. 👗 Als ich aus der Kabine kam, sind sogar meinem Mann die Augen beinahe aus dem Kopf gefallen. Also habe ich wohl das richtige Kleid ausgesucht. Übrigens, du wirst es kaum glauben, aber das Kleid ist tatsächlich schwarz. Eine völlig ungewöhnliche Farbe für mich (kringeln-vor-Lachen).

Und weil der Tag so lustig war, haben wir dann einfach wieder Halt bei unserem Lieblings-Italiener gemacht und haben dort gegessen. 😂

Metzgersfahrt und Burgruine

Freitags sind wir dann nach Tuoro gefahren. Wir dachten, dass es dort bestimmt ähnlich schön ist wie in Passignano. Pfeiffedeckel – dort gab es so rein gar nichts Interessantes. Also sind wir einfach weitergefahren. Wohin? Keine Ahnung – einfach drauflos. Irgendwann beschlossen wir dann, nach Umbertide zu fahren. Dieser Ort war auch etwas größer, aber auch dort gab es nichts Besonderes. Also sind wir einfach nur durchgefahren und dann wieder zurück.

Zuhause haben wir dann eine Pause gemacht. Danach beschossen wir, uns die Burgruine anzuschauen, an der wir jeden Morgen vorbeigefahren sind. Sie liegt ganz oben auf dem Berg – Castello di Montegualandro. Also sind wir losgefahren und dem Schild gefolgt. Übrigens gibt es in Italien nicht so wirklich viele Schilder. Du wirst einmal drauf hingewiesen und das war es dann auch schon. Deswegen sind wir dann auch am eigentlichen Weg vorbeigefahren. Also wieder umgedreht und zurück – und in den Weg eingebogen. Zuerst kam ein Weingut, dort sind wir vorbei und brav weitergefahren – aber nicht mehr lange. Das war wohl früher mal ein befahrbarer Weg gewesen, aber inzwischen nicht mehr. Unser Auto ist ja Wald- und Wiesenfahrten gewohnt – aber hier wären wir wohl nur mit einem halben Auto zurückgekommen. Also wieder umdrehen und zurück auf die Straße. Da war dann Gott sei Dank eine kleine Einbuchtung, bei der wir unser Auto abstellen konnten. So etwas wie Parkplätze gibt es halt auch nicht überall.

Also ging es zu Fuß los. Gott sei Dank waren es an diesem Tag „nur“ 30 Grad. 🌞Also ab den Berg nach oben – etwa ein Kilometer. Aber ganz ehrlich, es hat sich sowas von gelohnt: Die Aussicht von dort oben auf den Lago Trasimeno und die Umgebung war grandios. Dann haben wir noch ein kleines Fotoshooting gemacht. Die Burg selbst gab nicht allzu viel her, da wir nicht hineinkonnten. Aber wie gesagt, die Aussicht hat uns für alles entschädigt.

Überraschung von unserer Vermieterin

Am Sonntag, den 18. August, saßen wir gerade etwas planlos im Häuschen. Plötzlich rief unsere Vermieterin nach uns. Sie hatte uns einen wundervollen Kuchen gebacken mit Feigenmarmelade – aus Feigen aus dem eigenen Garten. Also haben mein Mann und ich erst mal in aller Ruhe gefrühstückt und den Tag in aller Ruhe zuhause genossen. Ein paar Runden Skip-Bo durften natürlich auch nicht fehlen.

Übrigens gibt es auch Öl von den Oliven unserer Vermieterin. Davon haben wir uns dann gleich mal neun Liter gesichert. Ich freue mich darauf, in Deutschland mit wundervollem italienischen Öl zu kochen.

Anders als geplant

Wie du wahrscheinlich schon festgestellt hast, sind wir irgendwie immer etwas planlos unterwegs. So auch am Montag, den 19. August. Wo fahren wir hin? Keine Ahnung. Ach, bieg doch da vorne ab – wir können ja nach Chiusi fahren. Dort sind wir aber nie angekommen. Denn unterwegs sind wir auf eine Festung gestoßen – die natürlich auch wieder hoch auf dem Berg lag. Dieser Anblick hatte uns so beeindruckt, dass wir einfach dort Stopp gemacht hatten. Dieses Mal mussten wir nicht so weit hoch laufen, da wir richtig gut parken konnten. Dann ging es durch ein Tor und wir standen wie in einer kleinen mittelalterlichen Stadt – Castiglione del Lago. Es war einfach schön, dort herumzulaufen. Und auch die Aussicht war ganz toll. Sie hatten dort sogar einen größeren Strand, an dem wir die Füße ins Wasser strecken wollten. Leider hatten wir es dann zum Schluss total vergessen. Übrigens dürfen dort anscheinend auch Hunde ins Wasser – es rannten nämlich ein paar rum. Mein Mann wollte gerne nochmal mit unseren Hunden dorthin – aber irgendwie ist uns gegen Schluss einfach die Zeit davongelaufen.

Übrigens gibt es dort ein Freiluftkino. Dort wäre ich auch gerne hingegangen – obwohl ich ja kein Wort verstanden hätte. Aber die Atmosphäre dort war einfach toll.

Ausnahmsweise mal Ziel erreicht

Am Dienstag den 20. August, ging es dann nach Montepulciano. Dieses Mal ohne große Umwege und geplant. Allerdings muss ich gestehen, dass ich von dort eher enttäuscht war. Ganz schrecklich fand ich die Verkehrsführung dort. In Italien ist es ziemlich gut zu fahren, aber dort habe ich echt ganz schön geschwitzt – und nicht wegen dem Wetter. Dabei war ich nur Beifahrerin. Da war ein spezieller „Kreisel“, da hatten wir echt keinen Plan, wer hier wo wann wohin fährt. Aber wir sind beulenlos durchgekommen.

In der Altstadt gab es natürlich mal wieder Burgreste und alte Gemäuer. Aber so langsam konnte ich keine mehr sehen. Auch ein Foltermuseum gibt es, aber da haben wir nicht weiter hingeschaut. Eigentlich hätte ich gerne mal ein paar Geschäfte gesehen. Aber überall wo wir hinkamen, gab es nur komische Souvenirläden. Irgendetwas habe ich wohl falsch gemacht. Zumindest habe ich dadurch Geld gespart. 😅🤣

Die Insel vor der Nase

Am Mittwoch sind wir endlich auf die Insel gefahren – Isola Maggiore. Im Lago Trasimeno liegen drei Inseln. Auf die große blicken wir jeden Morgen. Und an diesem Tag war es endlich soweit – wir sind mit dem Fährschiff auf die Insel gefahren. Ach herje, dort sind wir gleich wieder mit mehreren Ständen mit Ramsch und Essensständen in Empfang genommen worden. Dieses Touristengemache geht mir doch ziemlich auf den Geist.

Auf dieser Insel gibt es nur eine einzige Straße. Und noch nicht einmal 30 Einwohner. Es gibt dort eine ganz kleine, schnuckelige Kirche. Diese hat mir gut gefallen. Wenn du den Berg hinaufläufst, findet du dort eine Kapelle. Aber diese ist verschlossen.

Was mich dann sehr erfreut hatte, dass wir auf der Insel am Wassere entlanglaufen konnten. Es gibt dort einen wunderbaren schattigen Weg. Es war herrlich, dort entlangzulaufen. Dummerweise hat er dann irgendwann aufgehört. Wir hatten zwei Möglichkeiten: Entweder gaaaanz, ganz viele Stufen nach oben zu laufen oder wieder umzukehren. Da ich schon wieder etwas platt war und der Weg so schön war, sind wir einfach wieder zurückgelaufen.

Im Nachhinein stellten wir fest, dass es besser gewesen wäre, den Rundweg andersherum zu laufen, denn dann hätten wir die Stufen herunterlaufen können. Ganz oben auf der Insel gab es nämlich noch eine weitere Kirche und eine tolle Villa – aber die Villa, ehemals ein Kloster, war wiederum auch nicht für Besucher zugänglich. Also hatten wir nicht allzu viel verpasst. Vor allen Dingen hatten wir auch keine Ahnung, dass es überhaupt einen Rundweg gibt.

Letzter Tag in Italien

Am Donnerstagmorgen haben wir beschlossen, dass wir statt Samstag schon am Freitag zurückfahren. Also nochmal schnell die Waschmaschine angeworfen und die Wäscheleine bestückt. Es ist einfach toll, mit sauberer Wäsche nach Hause zu kommen.

Zum Abschluss sind wir nochmal nach Passignano gefahren, weil es uns dort so gut gefallen hat. Und – wahrscheinlich kannst du es dir schon denken: Wir waren natürlich nochmal bei unserem Lieblingsitaliener. Dort wurden wir dann sogar mit Sekt verabschiedet. Total süß, oder?

Heimfahrt

Da wir dem Ferienende-Stau etwas entgehen wollten, sind wir ja bereits am Freitagmorgen losgefahren. Zuerst waren wir ein letztes Mal mit den Hunden am Lago Trasimeno, haben uns dort von unserem Lieblingsjogger verabschiedet und sind dann um 9.15 Uhr gestartet. Die ersten drei Stunden bin ich gefahren, den Rest hat mein Mann übernommen. Es war schön, unterwegs die ganze Landschaft zu sehen. Auf der Hinfahrt hatten wir ja rein gar nichts gesehen, da es ja stockdunkel war.

Da sie vorm Gotthard-Tunnel 90 Minuten Wartezeit gemeldet hatten, entschieden wir uns, über den Gotthard zu fahren. Die absolut beste Entscheidung! Es war schon mindestens zwanzig Jahre her, dass wir dort das letzte Mal waren. Der Landschaftswechsel ist nach wie vor absolut faszinierend. Leider konnte ich das mit dem Handy nicht richtig festhalten. Dafür ist die eingebaute Kamera einfach nicht ausgelegt.

Wieder in Deutschland haben wir dann als Erstes das McDonald angesteuert. Das ist bei Reisen bei uns so ein Ritual. Und ich habe mir tatsächlich gleich fünf Cheeseburger gegönnt. Wer mich länger kennt, weiß, dass ich diese Dinger liebe. Und ja, ich weiß natürlich, dass sie nicht wirklich gesund sind. Aber ist mir grad egal.

Ankunft zuhause: 21.45 Uhr. Alles in allem war es ein toller Urlaub – etwas chaotisch, aber wirklich schön! Ich hoffe, es hat dir wenigstens ein klein bisschen Spaß gemacht, mich zu begleiten.

Liebe Grüße, Silvia

PS: alles eigene Bilder

5 Gedanken zu „Ich & Italien: 4 Wochen Auszeit“

  1. Liebe Silvia,
    Welch eine tolle Idee, dieses Reisetagebuch zu schreiben. Du nimmst einem mit auf deine Reise, durch deinen WhatsApp Status, hat man ja schon den ein oder anderen Einblick in das leckere Essen in Italien bekommen… Ich habe mitgeschwitzt und mitgefiebert… besonders witzig finde ich die Parkhaus Geschichte.
    Ich war zur gleichen Zeit, 10 Tage im Norden nahe Eckernförde an der Ostsee. Trotz viel Sonnenscheim habe ich mir des Öfteren eine warme Windböhe aus dem Süden herbeigewünscht. Einmal habe ich es morgens früh um acht an den noch menschenleeren Strand geschafft und habe mein Mantra gestärkt und das Brett und den herabschauenden Hund auf die Ostsee blicken lassen 😉 War ein tolles Gefühl, Du warst als meine Mentorin mit dabei 🙂
    Herzliche Grüße und lass deine Arbeitswoche langsam angehen
    Birgit

  2. Liebe Silvia, wie schön, dass ich dich inspirieren konnte. Mich inspiriert dein Blogartikel, mal wieder unsere Toskana-Fotos rauszuholen. Montapulciano fanden wir Mega! Und einem Tag vorm Palio einen Parkplatz in Siena suchen – das ist schon gewagt. Auf alle Fälle ist es ein tolles Kleid, das du gefunden hast. Herzliche Grüße und Danke. Eva

  3. Hallo Silvia, wir waren schon oft in Italien. Fa meine Freundin eine Römerin ist und ihre Familie im Sommer nach Sardinien fährt, sind wir auch schon oft in Sardinien gewesen Aber noch nicht in ihrem Ferienhaus Das ist im wr von ihrer Familie ausgebucht bis Mitte Oktober.Liebe Grüße. P D Wir wollen nächstes Jahr wieder nach Italien fahren Liebe Grüße Sabine

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