Journaling: Dein Weg zu mehr Klarheit und innerer Stärke

Journaling für mehr Resilienz

Kennst du diese Momente, in denen dein Kopf so voll ist, dass du gar nicht mehr weißt, wo oben und unten ist? Deine Gedanken kreisen, alles fühlt sich durcheinander an – und innere Ruhe scheint in weiter Ferne.

Genau hier darf Journaling zu deinem Anker werden. Ein liebevolles Tool, das dir hilft, Ordnung in dein inneres Chaos zu bringen, dich mit dir selbst zu verbinden und wieder klarer zu sehen.

In diesem Artikel lade ich dich ein, die transformierende Kraft des Journaling für dich zu entdecken – ganz ohne Druck, ganz in deinem Tempo. Du bekommst einfache Impulse für deinen Alltag und Einblicke, wie diese Praxis das Leben sanft verändern kann.

Warum Journaling dir mehr Klarheit bringt

Das Aufschreiben deiner Gedanken hat etwas unglaublich Befreiendes. Sobald du alles aufs Papier gebracht hast, fühlt es sich fast so an, als würdest du Ballast abwerfen. Du kannst deine Sorgen, Ängste und Zweifel vor dir sehen – und plötzlich sind sie nicht mehr so bedrohlich. Journaling bringt Struktur in dein Gedanken-Wirrwarr und hilft dir, den Überblick zu behalten.

Tipp: Starte damit, einfach alles, was dir durch den Kopf geht, ungefiltert aufzuschreiben. Das muss weder schön aussehen noch besonders klug klingen – es geht nur darum, die Gedanken aus deinem Kopf herauszuholen.

Erfahrung einer Patientin: Als ich vor eingen Monaten in einer beruflichen Sackgasse steckte, habe ich durch die Hilfe von Silvia das Journaling für mich entdeckt. Ich fühlte mich überfordert und hatte das Gefühl, keinen klaren Gedanken mehr fassen zu können. Dann fing ich tatsächlich an, jeden Morgen einfach 10 Minuten lang meine Gedanken aufzuschreiben. Es war, als ob sich nach und nach ein Knoten löste. Ich sah plötzlich klarer, was mich wirklich störte – und konnte viel bewusster Entscheidungen treffen. Seitdem gehört Journaling fest zu meinem Alltag – und ich möchte es gar nicht mehr missen.

Wie Journaling dich mental stärkt

Journaling ist nicht nur ein Ventil, um deine Gedanken loszuwerden – es hilft dir auch, bewusster und reflektierter mit Herausforderungen umzugehen. Wenn du regelmäßig aufschreibst, was dich beschäftigt, erkennst du nach und nach Muster in deinem Denken. Du wirst feststellen, dass du bestimmte Situationen immer wieder ähnlich bewertest – und kannst dann gezielt daran arbeiten, deine Denkmuster zu verändern.

Tipp: Frage dich regelmäßig: „Warum denke ich so? Woher kommt diese Reaktion?“ Je ehrlicher du dabei zu dir selbst bist, desto mehr kannst du von deinen Journaling-Sessions profitieren.

5 einfache Journaling-Übungen, die du sofort umsetzen kannst

Du weißt nicht, wo du anfangen sollst? Kein Problem! Hier sind fünf einfache Übungen, die dir den Einstieg erleichtern:

  1. Morgenliches Schreiben: Schreibe direkt nach dem Aufwachen ein bis drei Seiten, ohne nachzudenken. Das hilft dir, den Kopf zu leeren und den Tag fokussiert zu beginnen.
  2. Dankbarkeitstagebuch: Notiere dir jeden Abend drei Dinge, für die du dankbar bist. Dadurch richtest du deinen Fokus auf das Positive – selbst an stressigen Tagen.
  3. Problem-Lösung-Liste: Wenn dich etwas belastet, schreibe das Problem auf und liste anschließend mindestens fünf mögliche Lösungen auf. Gerne kannst du hier auch kreativ werden. Schreibe alles auf, was dir so einfällt.
  4. Gefühls-Check-in: Frage dich jeden Tag: „Wie fühle ich mich gerade?“ Schreibe ohne Zensur auf, was in dir vorgeht.
  5. Zukunfts-Ich: Schreibe einen Brief an dein Zukunfts-Ich, in dem du beschreibst, wo du in sechs Monaten, einem Jahr oder in fünf Jahren stehen möchtest.

Erfahrung einer Patientin: Sie war in einer Phase großer Unsicherheit. Sie fühlte sich in ihrem Job festgefahren und wusste nicht, welchen Weg sie einschlagen sollte. Dann begann sie, über mehrere Wochen in einem Dankbarkeitstagebuch zu schreiben. Das Ergebnis: Sie erkannte, dass sie viele positive Dinge in ihrem Leben hatte, die sie vorher gar nicht wahrgenommen hatte. Und plötzlich fiel es ihr leichter, Entscheidungen zu treffen – sie kündigte ihren Job und machte den Schritt in eine neue Richtung. Worüber sie heute übrigens immer noch sehr glücklich ist.

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Das macht den Unterschied: Handschriftlich oder digital?

Vielleicht fragst du dich, ob es besser ist, deine Gedanken handschriftlich oder digital festzuhalten. Die Wahrheit ist: Es gibt kein Richtig oder Falsch. Beides hat seine Vorteile.

Handschriftlich zu schreiben, kann dir helfen, langsamer und bewusster zu denken. Studien zeigen, dass das Gehirn dabei stärker gefordert wird, weil du dich mehr konzentrieren musst. Gleichzeitig fühlst du dich vielleicht verbundener mit dem, was du aufschreibst.

Digitales Journaling dagegen kann schneller gehen und flexibler sein – du hast dein Smartphone oder deinen Laptop immer dabei. Du kannst auch schnell nach Schlagwörtern suchen oder Texte organisieren.

Tipp: Probier beide Varianten aus und finde heraus, was dir besser liegt!

👉 Ich persönlich habe mich für handschriftlich entschieden. Ich liebe vor allem die verschiedenen Bücher, die ich dafür nutzen kann. Das hier ist beispielsweise eines meiner Lieblingsbücher, um Notizen zu machen: LEUCHTTURM1917 363538 Notizbuch Medium (A5) 120 g/m² Paper Edition, Hardcover, 203 nummerierte Seiten, Salbei, liniert*

Wie du Journaling zur täglichen Gewohnheit machst

Das größte Hindernis beim Journaling ist oft: dranzubleiben. Du hast vielleicht motiviert angefangen, aber nach ein paar Tagen lässt der Elan nach. Hier sind ein paar Tipps, wie du Journaling ganz einfach in deinen Alltag integrierst:

  • Starte klein: Setze dir kein großes Ziel. Schon 5 Minuten pro Tag können ausreichen, um deine Gedanken zu sortieren.
  • Finde einen festen Zeitpunkt: Morgens direkt nach dem Aufstehen oder abends vor dem Schlafengehen sind ideale Momente, um zur Ruhe zu kommen.
  • Mach es dir leicht: Halte dein Journal oder dein Handy griffbereit, sodass du jederzeit schnell schreiben kannst.
  • Sei geduldig: Journaling ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Es braucht Zeit, bis du die vollen Vorteile spürst – aber sie kommen!

Ich muss gestehen, dass ich mein Journaling nicht täglich mache – aber ich mache es immer wieder. Und noch ein kleiner Tipp von mir: Noch schöner, übersichtlicher und bunter wird es, wenn du mit Wachsmalstiften oder Buntstiften verschiedene Texte markierst. Manchmal male ich auch zwischendurch – je nachdem, wie ich mich fühle und was ich ausdrücken möchte.

👉 Lese hierzu auch gerne meinen Blogartikel „So eignest du dir eine neue Gewohnheit an“.

Fazit: Journaling als dein Schlüssel zu Klarheit und innerer Stärke!

Journaling ist ein kraftvolles Tool, um dir selbst näher zu kommen und mentale Stärke zu entwickeln. Es erfordert keine große Vorbereitung, nur den Mut, ehrlich zu dir selbst zu sein. Probiere es aus und entdecke, wie viel Klarheit und Ruhe das Schreiben in deinen Alltag bringen kann!

Wenn dir dieser Blogartikel gefallen hat, würde ich mich sehr über einen Kommentar von dir freuen.

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7 Gedanken zu „Journaling: Dein Weg zu mehr Klarheit und innerer Stärke“

  1. Ich journale auch handschriftlich. Ich liebe es mein „kostbares“ Buch aufzuschlagen und darin mit meinem Füller zu schreiben. Und manchmal fließen die Gedanken direkt ins Buch und ich schaue dabei zu. Dann schreibe ich nach der alten Rechtschreibung.

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