Yoga zuhause üben

Seminarzentrum Berft

Wir schreiben das Jahr 2020. Nichts ist wie es früher war. Aber ist es deswegen schlechter? Nein, es ist einfach nur anders. Zumindest mal, was YOGA betrifft. Statt im Seminarzentrum vor Ort, gibt es nun YOGA online. Das heißt, du übst dein YOGA zuhause aus.

Vielleicht ist das auch für dich eine völlig neue Situation. Viele meiner Teilnehmerinnen haben bis jetzt fast nur Yogapraxis in der wöchentlichen Stunde bei mir vor Ort gemacht. Zuhause ist YOGA immer irgendwie zu kurz gekommen.

Und auf einmal musste komplett umgedacht werden. Sowohl bei mir als auch bei meinen Teilnehmerinnen. Aber ich muss gestehen, dass ich auch unwahrscheinliches Glück hatte. Ich hatte schon lange den Wunsch, YOGA auch online zu zeigen. Deswegen hatte ich mir letztes Jahr zu meinem Geburtstag ein Mini-Mischpult mit Zubehör schenken lassen. Das ganze benötigte Equipment war also schon vorhanden. Jetzt musste nur noch alles installiert werden und schon konnte es losgehen.

Aber zurück zu meinen Teilnehmerinnen, zurück zu dir. Ich möchte dir heute ein paar Tipps geben, wie du YOGA zuhause bestmöglich durchführen kannst. Damit du auch wirklich etwas davon hast.

Tipp 1: Luxus-Matte für deinen Luxus-Körper

Das ist so mein lockerer Spruch. Aber mal im Ernst, du solltest schon eine gescheite Matte haben. Nicht so eine 0-8-15. Ich hatte mir damals ziemlich bald eine wahrliche Luxusmatte gegönnt. Aber diese hält auch ewig. Ich habe mir eine gefütterte Yogamatte aus Schurwolle gekauft. Und sie hat eine Wärmeisolierung gegenüber kalten Böden.

Außerdem ist die Größe wichtig. Ich bin nicht unbedingt klein und brauche Platz auf meiner Matte. Deswegen ist sie zwei Meter lang und 90 Zentimeter breit.

Produktempfehlung: Das ist die Matte, die ich habe: Bausinger Yogamatte „Indra-Matte“, 90×200 cm, natur*

Und unter diese Matte lege ich mir noch eine andere, und zwar eine beidseitig rutschfeste Yogamatte. Allerdings ist meine nur drei Millimeter dick, das heißt sie ist relativ dünn. Aber ich bin nicht so empfindlich.

Produktempfehlung: Diese ist so ähnlich wie meine, aber mit 4,5mm ein bisschen dicker: Lotus Design Yogamatte PVC ÖKOTEX Premium*

Zusammenfassend gesagt: Wenn du regelmäßig YOGA machen möchtest, empfehle ich dir zwei Matten. Die rutschfeste liegt bei mir auf dem Boden und darüber kommt die Yogamatte aus Schurwolle. Im Sommer trainiere ich oft nur mit der rutschfesten, da Schurwolle ja bekanntlich auch gut warmhält. Das ist natürlich im Winter optimal.

Die rutschfeste Matte brauchst du vor allem für Übungen, bei denen du leicht wegrutschen kannst, wie beispielsweise beim Hund. Du kannst dann einfach deine oben liegende Matte oben und unten einklappen und schon bist du mit Händen und Füßen auf der rutschfesten. Praktisch, oder?

Tipp 2: Schaffe dir deine Wohlfühloase

Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Das ist beispielsweise ein Grund, warum manche meiner Teilnehmerinnen nicht an den Online-Kursen teilnehmen können: Sie finden keine Ruhe zuhause.

Deswegen schaffe dir nach Möglichkeit einen Ort der Stille. Vielleicht hast du in deiner Wohnung ausreichend Platz oder du hast sogar ein eigenes Zimmer. Wenn nicht, geht vielleicht auch das Schlafzimmer. Du brauchst jedoch ausreichend Platz um dich herum, so dass du dich nicht irgendwo stoßen kannst. Allen Mitbewohnern Bescheid geben, Tür zu und diesen Ort in einen Wohlfühlort verwandeln.

Nun kommt es ganz darauf an, was du dir unter einer Oase vorstellst. Vielleicht magst du Pflanzen und Figuren um dich herum. Oder helle Farben. Auch entspannende Düfte sind sehr beliebt. Und natürlich Entspannungsmusik im Hintergrund. Falls du online eine Yogaeinheit machst, dann schaue erst, ob dort nicht vielleicht schon Musik dabei ist. Und natürlich Kerzen, die dürfen natürlich nicht fehlen. 😉

Tipp 3: Wohlfühlklamotten sind gefragt

Wie machst du am leichtesten Yoga? Natürlich in bequemen Klamotten. Wenn du dich also auf deine Yogastunde vorbereitest, dann ziehe dir deine Lieblingsschlabberklamotten an. Und zuhause darf auch der Gummibund locker sein und die Hosen ausgefranst. Dich sieht ja keiner. Natürlich kannst du dich auch ganz schick machen und deine funkelnagelneuen Sportklamotten anziehen. Es ist ganz egal. Die Hauptsache ist, du fühlst dich wohl und kannst dich darin gut bewegen.

Ich habe auch immer ein paar dicke Socken und eine Strickweste parat liegen. Falls es mir doch mal kühl werden sollte.

Vielleicht hast du ja Lust, bei meinem Online-Yogakurs mitzumachen.

Tipp 4: unterstützende Materialien

Oben hast du schon erfahren, dass eine vernünftige Matte, oder noch besser sogar zwei, hilfreich sind. Was du dir auf jeden Fall noch bereitlegen solltest, sind ein Kissen und eine Decke. Eine Decke brauchst du vor allem zum zudecken beim Entspannungsteil. Du kannst sie jedoch auch zusammengefaltet unterstützend für bestimmte Übungen benutzen.

Kissen sind gut geeignet für unter den Kopf, unter das Gesäß im Sitzen oder auch einfach mal beim Unterstützen in bestimmten Übungspositionen. Ich habe zwei verschiedene Kissen. Das eine ist ein Yoga-Hörnchen und das andere ein sogenanntes kleines Bolster. Beide kann ich ganz unterschiedlich einsetzen.

Produktempfehlung: Lotuscrafts Yogakissen Halbmond*

Lotuskisen

Total praktisch finde ich auch Yogablöcke. Vor vielen Jahren hatte ich meine ersten Yogablöcke fürs Seminarzentrum gekauft. Damals hatte ich noch nicht viel Ahnung von Yogablöcken und habe natürlich auch direkt die falschen gekauft. Aber das habe ich leider erst später gemerkt. Also habe ich nochmals neue gekauft, und zwar die richtigen.

Mit Hilfe von Yogablöcken kannst du in ganz besondere Yogastellungen hineingehen, die durch die Blöcke sehr einfach werden. Und du kannst dich in verschiedenen Positionen besser lagern, beispielsweise kannst du die Blöcke unter deine Knie legen beim Schmetterling.

Wichtig ist, dass deine Blöcke nicht zu klein sind und dass die Ecken abgerundet sind. Und du brauchst zwei davon. Am Anfang kannst du es auch mal mit Büchern probieren. Dann solltest du aber zwei gleich große haben und es sollten auch nicht gerade deine besten Bücher sein. Sie sollten auf jeden Fall dick und schwer sein.

Produktempfehlung: #DoYourYoga Yogablock »Adhipa« – EXTRA DICK

Und zu guter Letzt gibt es noch den Yoga-Gurt. Wir verwenden ihn nicht ganz so oft, aber manchmal ist er schon hilfreich. Du kannst es alternativ auch gerne mit einem Gürtel, einem Gurt für den Bademantel oder falls du so etwas hast, mit einem Judo-Gürtel versuchen. Wichtig ist, dass das Teil lang genug ist. Meine ersten Yogagurte waren auch etwas klein. Deswegen heißt es in meinem Seminarzentrum immer: Der lila Gurt für die Kleinen, der gelbe für die Großen. 😉

Produktempfehlung: #DoYourYoga Yogagurt »Madira«*

Tipp 5: Zeit für YOGA einplanen

Am einfachsten ist es, wenn du einen bestimmten Tag mit einer bestimmten Uhrzeit hast. Dies ist zum Beispiel der Fall bei Online-Live-Yogastunden. Meine Teilnehmer nutzen auch gerne die Aufzeichnungen, um die Stunde in der Woche nochmals zu wiederholen. Das hat sich innerhalb von vier Wochen schon richtig toll eingespielt.

Mache dir auch bewusst, dass es nicht immer 60 oder 90 Minuten sein müssen. Manchmal reichen auch zwischendurch mal zehn Minuten. Und wenn du keine Zeit hast, für deine Matte auszurollen, dann mache beispielsweise den „Tanz der Wirbelsäule“. Denn dieser erfolgt nämlich im Stehen. Oder mache ein paar Atemübungen. Jede Yogazeit ist wertvoll für dich und deinen Körper.

Tipp 6: Gutes Sehen ist alles

Wenn du online bei einem Yogakurs mitmachst, solltest du darauf achten, dass du auch alles gut sehen kannst. Ein Handy ist dabei nicht sehr hilfreich, da der Bildschirm in der Regel einfach zu klein ist. Gut ist ein Laptop, ein Tablet erfüllt auch oft seinen Zweck. Eine meiner Yogateilnehmerinnen hat mir geschrieben, dass ich jetzt ihr neuer Fernsehstar bin. Ihr Mann hat unser Yogastunde nämlich einfach auf den Fernseher gelegt. Sie ist absolut happy damit.

Ich hoffe, dass dieses Tipps hilfreich für dich sind. Wenn du mich und meinen Yogastil gerne ein bisschen kennenlernen möchtest, dann schaue doch mal auf meinem YouTube-Kanal unter Yoga-Impulse vorbei.

Vielleicht hast du ja Lust, bei meinen Yogakursen mitzumachen.

Übrigens werden meine Yogakurse von den gesetzlichen Krankenkassen bis zu 100 % bezuschusst.

Weitere Infos findest du hier: Sanftes-Yoga

Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim YOGA.

Liebe Grüße, Silvia

Ähnlicher Artikel:

SilBer-Yoga

02. Januar 2020

Alles über Yoga – 10 Mythen

♥ ♥ ♥

Wenn du gerne regelmäßige Tipps von mir haben möchtest, dann trage dich hier ganz unverbindlich in meinen Newslettter, die Entspannungs-und Ernährungs-Impulse, ein:

E-Mail-Neuigkeiten abonnieren

Hol dir deinen Newsletter, die Ernährungs-Impulse. Du erhältst Infos & Neuigkeiten zu den Themen Ernährung, Entspannung & Naturheilkunde.

Marketing von

*Im Text verwendete Links stellen Affiliatelinks dar, d.h. wenn du den Links folgst und Waren erwirbst, erhalte ich eine Provision. Für dich ändert sich dadurch nichts am Preis.

4 Gedanken zu „Yoga zuhause üben“

  1. Danke für die tollen Tipps. Ich werde mir auch die Youtube Videos ansehen. Habe eine zeitlang Luna-Yoga gemacht, das geht auch mit Format. Ich vermisse in Zeiten wie diesen die netten Gruppen, wo frau das gemeinsam macht. Aber geht halt gerade nicht anders. Hilft nicht. Alles Gute Platz-nehmerin

    1. Vielen lieben Dank, Michaela. Und ich bin mir ganz sicher, es kommmen auch wieder andere Zeiten, in denen wir wieder alle Yoga in Gruppen machen können.
      Liebe Grüsse, Silvia

  2. Liebe Silvia, keine Ahnung, ob du dich noch an mich erinnerst – wir haben zusammen Abi gemacht. Frag mich nicht, wie ich auf deine Website gestoßen bin… Ich habe schon öfter deine Blogeinträge gelesen und finde diese immer sehr interessant und schön zu lesen. Ich dachte, dieses Feedback gebe ich dir jetzt einfach mal. Ich hoffe, dir und deiner Familie geht es gut. Liebe Grüße von Marion

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert