Die Gehmeditation

Meditation Gehmeditation Achtsamkeit

Gehen ist etwas ganz Natürliches und etwas Alltägliches für dich. Normalerweise ist Gehen ja eigentlich nur ein Mittel zum Zweck. Das heißt du möchtest von A nach B und wieder von B nach A. Manchmal machst du auch noch einen Umweg über C oder D. 😉 Das heißt, du geht zielgerichtet irgendwohin, ohne den Weg bewusst wahrzunehmen. Bei der Gehmeditation ist das anders.

Bei der Gehmeditation gehst du langsam, bewusst und achtsam. Dadurch kann deine Energie besser fließen. Und mal ganz ehrlich: sie lässt sich supergut in deinen Alltag integrieren. Und du kannst dabei nichts falsch machen.

Bevor du loslegst, solltest du dich für einen Moment lang besinnen. Stelle dich in eine aufrechte Position und finde einen guten Stand. Stell dir vor, es kommt eine kleine, angenehm warme Dusche von oben und spült alles von dir ab. Alles was momentan nicht hierhergehört, wird fortgeschwemmt. Du fühlst dich danach leichter und freier. Wenn du dann soweit bist, mache den ersten Schritt.

Als Anfänger solltest du mit etwa fünf Minuten beginnen. Nach und nach kannst du die Gehmeditation dann auf 15 Minuten ausdehnen. Wenn dir mehr Zeit zur Verfügung steht und du die Gehmeditation gerne verlängern möchtest – dann tue das. Achte darauf, was dir guttut.

Du kannst deine Gehmeditation sowohl draußen in der Natur als auch in einem Gebäude durchführen. Optimal ist es, wenn du deine Gehmeditation barfuß durchführen kannst. Dies gibt dir nochmals ein ganz besonderes Gefühl der Erdung. Wenn barfuß nicht möglich oder dir nicht angenehm ist, dann achte auf bequeme Schuhe. High Heels sind dafür nicht unbedingt geeignet. 😉

Wenn dir die Strecke gut bekannt ist oder du jemanden als Unterstützung dabeihast, kannst du auch während der Gehmeditation deine Augen schließen. Deine Sinneswahrnehmung ist dabei eine ganz andere und du bist viel mehr bei dir selbst. Lass dich nach Möglichkeit durch nichts ablenken. Achte darauf, dass du mit deinen Gedanken nicht schon bei deinem Ziel bist, sondern dass du dich ganz auf das Hier und Jetzt konzentrierst.

Das Ziel der Gehmeditation ist, dass du mit der Zeit ruhiger und gelassener wirst. Durch die Konzentration auf das Gehen blendest du alle anderen Gedanken aus und dein Kopf wird dabei wieder viel freier. Außerdem steigerst du damit deinen Energiepegel. Die Gehmeditation vermittelt dir Ruhe und inneren Frieden.

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Gehen, Atmen & Lächeln

Die Gehmeditation besteht aus drei Aspekten:

Gehen:

Du legst eine bestimmte Strecke bewusst und achtsam zurück. Du setzt dabei ganz bewusst einen Fuß vor den anderen. Setze zuerst deine Zehen auf und rolle dann den jeweiligen Fuß langsam ab. Dann mache das Gleiche mit dem nächsten Fuß. Lass dir Zeit dabei. Nimm dabei ganz bewusst deine Verbindung zur Erde wahr.

Atmen:

Während du gehst, atmest du langsam und tief ein und aus. Auch dadurch entspannt sich zusätzlich dein Körper und dein Geist. Du findest mehr zu deiner eigenen Kraft.

Du kannst, wenn du möchtest, auch gerne deinen Gehrhythmus deinem Atem anpassen. Du setzt beim Einatmen einen Fuß auf und beim Ausatmen den nächsten. Dies ist jedoch optional.

Eine andere Variante ist, beispielsweise beim Einatmen zwei Schritte zu gehen und beim Ausatmen drei. Auf jeden Fall solltest du darauf achten, dass nach Möglichkeit deine Ausatmung länger ist als dein Einatmen, du also beim Ausatmen mehr Schritte machst als beim Einatmen.

Lächeln:

Um den Effekt der Gehmeditation noch zu steigern, lächele dabei. Damit signalisierst du deinem Gehirn, dass du glücklich bist. Daraufhin schüttet es Glückhormone aus und diese durchfluten deinen ganzen Körper. Du wirst dabei von deiner Selbstliebe eingehüllt wie in einen schützenden Kokon.

Mir fällt es beispielsweise ganz einfach zu lächeln, wenn ich an etwas Schönes denke. Oder ich schaue mir die Natur an. Auch diese bringt mein Herz zum Strahlen. Überlege dir, was zu dir passt.

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Wenn dir dieser Artikel und die Art des Gehens gefallen hat, dann hinterlasse mir gerne einen Kommentar. Ich würde mich sehr darüber freuen. 😊

Liebe Grüße, Silvia

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5 Gedanken zu „Die Gehmeditation“

  1. Liebe Silvia, wundervoll. Ich mag die Geh-Meditation sehr und wackele mittlerweile auch nur noch selten. Das Lesen hat mich schon total ruhig gemacht und der Vorschlag des Lächelns ist sehr schön. Danke für diese Anleitung!

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