Stille in dir

Meditation Stille Achtsamkeit

Ich kann es nicht verleugnen: Wir leben in einer hektischen und teilweise auch lauten Welt. Deswegen finde ich es auch so wichtig, sich ab und zu einfach mal zurückzuziehen. Diese ständige Reizüberflutung auch mal zu unterbrechen. Denn diese ist nicht unbedingt gesundheitsförderlich. Ganz im Gegenteil. Deswegen ist es auch so wichtig, immer mal wieder für Ausgleich zu sorgen. Deinem Gehirn auch mal eine Auszeit zu gönnen – Stille.

„Stille in dir“ ist eine Form der Meditation. Sie soll dir dabei helfen, deinen Stress abzubauen und zur Ruhe zu kommen.  Ziel dieser Übung ist, dass du dabei ganz bei dir selbst bist. Äußere Stille kannst du erreichen, indem du Geräusche von außen ausschaltest. Zur inneren Stille gehört noch ein bisschen mehr dazu. Aber dazu komme ich gleich.

Kennst du schon die Geschichte „Vom Mönch und dem Brunnen“? Ich finde sie zu diesem Thema sehr passend. HIER findest du sie.

Durchführung

Diese Meditation lässt sich am einfachsten im Sitzen durchführen. Wenn du möchtest, kannst du gerne deine Augen dabei schließen. Oder schließe sie halb und fixiere einen Punkt deiner Wahl.

Verschließe nun mit deinen Händen deine Ohren. Dies kannst du auf zweierlei Art machen. Entweder du legst deine flachen Hände über deine Ohren, so dass du sie komplett bedeckst und keine Geräusche mehr durchdringen können. Bei der zweiten Variante drückst du mit deinen Zeigefingern sanft auf den Tragus.

Tragus: Er ist der Knorpelanteil der Ohrmuschel, der eine Erhebung vor dem Eingang des äußeren Gehörgangs bildet.

Konzentriere dich nun ganz auf dich selbst und versuche möglichst alles um dich herum auszublenden.

Als Anfänger solltest du die Übung etwa ein bis drei Minuten lang machen.

Variationen

Wenn du möchtest, kannst du dabei deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem lenken. Spüre, wie der Atem kommt und wie der Atem geht. Ohne dass du dafür etwas tun musst. Nimm deinen Atem wahr, ohne ihn beeinflussen zu wollen.

Vielleicht möchtest du auch einfach nur auf deinen Herzschlag achten. Manchmal ist er gut wahrnehmbar, manchmal weniger gut. Ist teilweise auch eine Übungssache. Du kannst auch ganz bewusst tief ein- und ausatmen und dabei spüren, wie dein Herzschlag immer ruhiger wird.

Ich finde es auch sehr angenehm, während dieser Mediation in den Körper hinein zu spüren. Manchmal gehe ich ihn von unten nach oben durch und konzentriere mich zum Schluss auf meinen Körper als Ganzes. Aber manchmal konzentriere ich mich auch auf eine bestimmte Körperstelle. Dort, wo es mir in dem Moment besonders guttut.

Du siehst, du hast so viele verschiedene Möglichkeiten. Und vielleicht fallen dir sogar noch ganz andere ein, wie du deine Stille am besten genießen kannst.

Wenn du nach einer gewissen Zeit das Gefühl hast, du möchtest wieder zurückkehren, dann löse deine Hände von deinen Ohren und öffne langsam wieder deine Augen. Nimm nun deine Umgebung wieder ganz bewusst wahr. Wenn du möchtest, kannst du auch noch einen Moment in dieser Position verweilen und auf den Unterschied zwischen vorher und nachher achten.

Wenn du dann soweit bist, dann räkele und strecke dich noch ein bisschen und komme zurück in deinen Alltag.

Zusammenfassung

Diese Übung kann dir dabei helfen, wieder zu dir selbst zu finden und Klarheit über bestimmte Dinge zu gewinnen. Bei dieser Meditation ziehst du dich von den äußeren Einflüssen zurück und gehst ganz nach innen zu dir selbst. Du kannst entweder alle Gedanken, Gefühle und Bilder loslassen und dich dabei völlig entspannen. Oder du kannst bestimmte Gedanken annehmen, sie fließen lassen, sich sortieren lassen.  Je nachdem, wonach dir gerade zumute ist.

Diese Meditation kann dir auch dabei helfen, dich selbst zu erkennen, dich in deiner Einzigartigkeit und Großartigkeit wahrzunehmen. Dich selbst zu lieben.

Ich wünsche dir viel Spass beim Meditieren. Und wenn dir dieser Artikel gefallen hat, würde ich mich sehr über einen Kommentar von dir freuen.

Liebe Grüße, Silvia

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