Deine perfekte Morgenroutine – Teil 3

So könnte deine perfekte Morgenroutine aussehen

Damit dein Morgen nicht von Stress, Hektik und schlechter Laune geprägt ist, kannst du dir beispielsweise eine persönliche Morgenroutine zulegen. Diese sieht dann im Prinzip jeden Morgen gleich aus. Der Vorteil davon ist, dass dies dir eine Struktur gibt. Du musst nicht jeden Morgen darüber nachdenken, was du als erstes machst. Sie verleiht dir Kraft und Energie für den ganzen Tag. Wichtig dabei ist jedoch, dass du deine Morgenroutine so gestaltest, dass sie perfekt zu dir passt.

So sieht beispielsweise meine Morgenroutine aus:

  • 20 Minuten Fertigmachen im Bad
  • 10 Minuten Social Media checken (WhatsApp, Facebook, Emails)
  • 30 Minuten Spaziergang mit meinen beiden Hunden
  • 10 Minuten Hunde füttern und mich umziehen
  • 10 Minuten Vorbereiten zum Arbeiten (Tee ins Arbeitszimmer bringen, Laptop anschalten …)
  • 10 Minuten Planung (was steht heute an, was möchte ich heute machen)
  • 60 Minuten konzentriert arbeiten
  • 10 Minuten Pause
  • 60 Minuten konzentriert arbeiten
  • … im Wechsel bis zur Mittagspause …
  • 60 Minuten Mittagspause (inkl. eines Abschnitts in einem Fachbuch lesen)

Deine Morgenroutine kann natürlich ganz anders aussehen. Das ist auch völlig egal. Du solltest dich mit deiner wohlfühlen. Und zwar so wohl, dass es dir jeden Morgen wieder erneut Spaß macht, sie durchzuführen. Natürlich kommt es auch mal zu einem Durchhänger. Das ist absolut menschlich.

Oft wird empfohlen, die Morgenroutine die ganze Woche über beizubehalten, auch am Wochenende. Damit meine ich jetzt aber nicht das Arbeiten. 😉 Bei mir wäre das beispielsweise das Spazierengehen mit den Hunden. Tatsächlich mache ich das ja auch. Aber zu anderen Zeiten. Denn am Wochenende stelle ich mir keinen Wecker. Aber da der Mensch ein Gewohnheitstier ist, schlafe ich normalerweise auch maximal eine Stunde länger als die Woche über.

Was ich damit sagen will, ist, dass du deine Morgenroutine am Wochenende auch mal verändern oder sogar ausfallen lassen kannst. Dadurch wird sie nicht gleich zusammenbrechen. Achte einfach nur darauf, dass du dir durch deine Morgenroutine keinen Druck aufbaust. Denn sie soll dir ja dabei helfen, den Morgen entspannter zu beginnen.

Fazit: Finde deinen eigenen Schlaf-Wach-Rhythmus und deine eigene Morgenroutine.

Dein Pendant zur Morgenroutine: Die Abendroutine

Sowie es die Morgenroutine gibt, so gibt es auch die Abendroutine. Das Prinzip ist das gleiche: bestimmte Handlungen werden jeden Abend gleich ausgeführt. Diese Handlungen können auch etwas variieren.

Bei mir ist es beispielsweise so, dass ich vor dem Schlafengehen entweder noch etwas lese oder mir ein Video anschaue. Oft liege ich dabei sogar schon im Bett.

Eine weitere Abendroutine bei uns ist, dass wir zuerst noch mal die Hunde in den Garten lassen und danach nach oben ins Schlafzimmer gehen. Das bedeutet, wenn die Hunde draußen waren, geht es ab ins Bett. Jeden Abend das gleiche Ritual. Für uns als auch für unsere Hunde.

Bei der Morgenroutine geht es darum, dass du möglichst energiereich und schwungvoll in den Tag startest. Bei der Abendroutine geht es um etwas anderes. Sie hilft dir dabei, den Tag abzuschließen und ist gleichzeitig schon eine Vorbereitung auf den nächsten Tag.

#1: Verarbeiten und reflektieren

Sie soll dir dabei helfen, den Tag ausklingen zu lassen und ihn gegebenenfalls nochmals zu reflektieren. Ein Ritual könnte beispielsweise auch sein, sich Notizen zu dem Erlebten zu machen und dadurch Dinge nochmals zu verarbeiten. Du kannst dir auch aufschreiben, was dir besonders gut gefallen hat und was vielleicht nicht so schön war.

#2: Den nächsten Tag planen

Um den heutigen Tag abzuschließen, hilft oft, den morgigen schon zu planen. So kannst du dir einen Überblick darüber verschaffen, was du alles erledigen konntest und was noch übriggeblieben ist. Dies wiederum kannst du dann schon auf den nächsten Tag terminieren, so fällt es nicht hinten runter. Wenn du es dir notiert hast, kannst du es auch aus deinem Kopf streichen. Denn was du dir aufgeschrieben hast, musst du dir nicht mehr merken. Dies wiederum macht deinen Kopf frei und du vermeidest das sogenannte Gedankenkreisen, welches oft für Schlafstörungen verantwortlich ist.

#3: Abendessen

Ein wichtiges Thema bei der Abendroutine ist auch oft die Ernährung. Besonders schön finde ich ein gemeinsames Abendessen mit der Familie. Sozusagen das letzte Essen für den Tag. 😉 Meistens ist es ja auch die einzige Mahlzeit, bei der die Familie komplett ist. Auch hier kannst du ein Ritual daraus machen. Zum Beispiel dass ihr das Essen zusammen zubereitet. Oder einer deckt den Tisch, während der andere den Salat anmacht. Auch wenn du alleine isst, kannst du es dir schön machen. Ein liebevoll gedeckter Tisch ist nicht nur schön für das Auge, sondern auch für die Seele.

#4: Rückwärts rechnen

Dies mache ich inzwischen mit vielen Dingen so, nicht nur mit der Zeit. Ich gehe von einem Ausgangspunkt aus und plane dann rückwärts. So ist es auch mit der Schlafenszeit. Wenn ich beispielsweise weiß, ich möchte morgen um acht Uhr am Schreibtisch sitzen, dann rechne ich zurück, wann ich aufstehen muss, um pünktlich zu sein. Denn ich weiß ja, was ich vorher noch alles zu tun habe und wie lange ich dafür brauche.

Wenn du also keinen festen Wecktermin hast oder in Ausnahmefällen die Schlafroutine völlig verändert werden muss, kannst du dir mit Rückwärtsrechnen behelfen. Dann weißt du, wann abends die optimale Zeit wäre, ins Bett zu gehen.

#5: Schlafrituale

Natürlich soll deine Abendroutine dir auch dabei helfen, gut in den Schlaf zu kommen. Dabei hilft zum Beispiel die Routine, dich umzuziehen, dir deinen Schlafanzug anzuziehen. Eventuell Zähne putzen, Kontaktlinsen herausnehmen, Nachtcreme auftragen etc.

#6: Abschalten durch Lesen

Wie bereits oben erwähnt, hilft auch lesen beim Einschlafen. Besonders gerne lese ich abends Romane, auch gerne Science-Fiction. Dann bin ich in einer ganz anderen Welt. Dabei kann ich wunderbar entspannen.

Manchmal lese ich auch Fachbücher. Hier solltest du aber etwas vorsichtig sein, denn es kann passieren, dass dir dieser Inhalt dann die ganze Nacht im Kopf herumspukt. Denn Fachbücher regen deinen Geist wieder an anstatt ihn zum Abschalten zu bringen.

#7: Auszeit von Social Media

Förderlich für deinen Schlaf ist auch, wenn du ab einer gewissen Uhrzeit auf Social Media verzichtest. Ich persönlich finde es eine gute Zeit, nach 20 Uhr darauf zu verzichten. Was dann noch kommt, kann auch noch bis zum nächsten Tag warten. Natürlich gibt es auch hier wieder Ausnahmen, aber ich rede ja vom Regelfall.

#8: Meditieren

Meditieren ist in aller Munde. Dies aber auch nicht ohne Grund. Zehn Minuten meditieren am Abend helfen dir dabei, runterzufahren und bei dir selbst anzukommen.

Die einfachste Meditation ist die Atemmeditation. Dazu kommst du in eine angenehme Position, entweder im Sitzen oder im Liegen. Dann richte deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem. Spüre, wie der Atem kommt und wie der Atem geht. Ohne dass du dafür etwas tun must.

Du siehst, es ist ganz einfach. Und doch so effektiv.

#9: Positiv denken

Dies ist in meinen Augen ein ganz wichtiger Punkt. Vielleicht sogar der wichtigste. Beende deinen Tag immer mit etwas Positivem. Egal ob es eine Tat oder nur ein Gedanke ist. Lass alles Negative für die Nacht los. Damit kannst du dich auch am nächsten Tag wieder beschäftigen. Wenn es eine unerledigte Sache ist, dann mache dir eine Notiz für den nächsten Tag. Wenn dich etwas bedrückt, dann lasse es los. Du hast morgen immer noch genug Zeit, dich darum zu kümmern. Und wenn du dich gerade mit deinem Partner gezankt hast, dann vertragt euch wieder. Gehe nie im Zorn ins Bett. Denn das behindert deinen Schlaf ungemein. Gehe mit dem Gedanken zu Bett, dass du dankbar für diesen Tag bist. Mit all seinen Erfahrungen und Erlebnissen. Und wenn du darüber nachdenkst, findest du an jedem Tag etwas Positives, etwas, was dir gefallen hat, etwas, was dich überrascht hat, etwas, was dir Spaß gemacht hat.

Wie du siehst, haben Routinen ganz wundervolle Effekte, die Morgenroutine ebenso wie die Abendroutine. Ich hoffe, du kannst einige Tipps davon umsetzen.

Ich wünsche dir viele entspannte Tage,

deine Silvia

♥ ♥ ♥

Dies war der dritte und gleichzeitig der letzte Teil der Mini-Serie „Deine perfekte Morgenroutine“.

Wenn du Fragen oder Anregungen dazu hast, freue ich mich über einen Kommentar oder über Email an mich (post@silvia-berft.de).

Und wenn du deinen perfekten Morgen mit etwas Entspannung beginnen möchtest oder den Abend entspannt beenden möchtest, empfehle ich dir meine CD „Entspannte Momente„. Du kannst sie sowohl als CD als auch als mp3 erwerben. Mehr Infos findest du hier.

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