Deine perfekte Morgenroutine – Teil 1

Wie deine Morgenstund´ dich erfolgreicher macht

Der Morgen entscheidet oft darüber, wie dein weiterer Tag verläuft. Bestimmt kennst du das auch: Du bist schon morgens mit dem falschen Fuß aufgestanden und genau so geht es den ganzen Tag weiter.

Oder es ist genau umgekehrt: Du stehst morgens schon fröhlich singend unter der Dusche und an diesem Tag gelingt dir einfach alles.

Ob es da einen Zusammenhang gibt? Ja, den gibt es tatsächlich. Du hast schon früh morgens die Möglichkeit zu steuern, wie dein weiterer Tagesablauf aussehen könnte.

Allerdings muss ich gestehen, dass natürlich auch unvorhergesehene Dinge dazwischenkommen können. Du wachst morgens beispielsweise mit Kopf und Gliederschmerzen auf, weil dich eine blöde Erkältung erwischt hat. Oder dir fährt morgens auf dem Weg zur Arbeit jemand hinten drauf. Das kann dir deinen Tag total vermiesen, obwohl du vielleicht morgens richtig toll gestartet warst.

Diese Dinge kannst du nicht unbedingt beeinflussen. Aber es sind auch Ausnahmefälle. Im Normalfall läuft jeder Morgen ziemlich gleich ab. Deswegen spreche ich auch von einer Morgenroutine. Und auf diese hast du sehr wohl Einfluss.

Und desto besser du in deinen Tag startest, umso besser verläuft er in der Regel.

Lege dir schon morgens die Basis für deinen erfolgreichen Tag

Hierbei entscheidend ist auch ein kleines bisschen, ob du eher eine Lerche oder eher eine Eule bist. Kurze Erklärung: eine Lerche ist ein Frühaufsteher und eine Eule ist ein Nachtmensch. Manchmal gibt es keine klare Zuordnung, aber es gibt immer eine Tendenz.

Ich gehöre eher zu den Lerchen. Das heißt aber nicht, dass ich morgens um fünf Uhr aufstehe. Würde ich eigentlich schon gerne. Aber das wäre für mich mitten in der Nacht. Meine optimale Zeit zum Aufstehen ist etwa um halb sieben.

Aber ich habe jeden Tag ein bisschen ein schlechtes Gewissen, wenn ich tatsächlich so lange liegenbleibe. Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass es dann zeitlich immer etwas eng wird. Wieso? Das ist ganz einfach: Zuerst mache ich mich im Bad fertig. Danach checke ich mein Handy. Dann gehe ich mit meinen Hunden in den Wald. Wenn wir zurückkehren, bekommen sie ihr Fressen. Danach ziehe ich mich um und bereite alles für die Arbeit vor. Und bis ich dann tatsächlich starten kann, ist es neun Uhr. Viiiiiel zu spät.

Fazit: Desto früher du und ich aufstehen, desto früher können wir mit unserer Arbeit beginnen.

Ich finde rückwärtsrechnen dabei immer sehr gut. Wenn ich also um acht Uhr anfangen möchte zu arbeiten, dann brauche ich nur rückwärts zu rechnen. Ich müsste also zwischen 5.30 und 6 Uhr morgens aufstehen. Der Vorsatz steht. Bei mir geht das nicht im Hauruck-Verfahren. Ich bin gerade dabei, jeden Morgen ein paar Minuten früher aufzustehen, außer natürlich am Wochenende. Da kann es auch ruhig mal halb acht werden.

Fazit: Entweder die Weckzeit direkt auf die frühe Uhrzeit umstellen oder sie ganz schleichend verändern – auch wenn du zu den Eulen gehörst.

Aber nicht nur das Wann, sondern auch das Wie ist entscheidend. Wenn du schon morgens gestresst in den Tag startest, kann das nicht wirklich etwas geben. Wobei wir wieder bei dem Thema Morgenritual wären. Wie sieht dein Morgenritual aus? Hast du dir darüber schon einmal Gedanken gemacht?

  • Springst du sofort aus dem Bett, wenn der Wecker klingelt? Oder bleibst du lieber noch etwas liegen?
  • Beginnst du deinen Tag mit positiven Sätzen oder lässt du dich von negativen Infos überfluten, z.B. durch Zeitung, Radio, Internet etc.?
  • Trinkst du beispielsweise morgens in aller Ruhe eine Tasse Tee oder Kaffee?
  • Nimmst du dir Zeit zum Lesen, beispielsweise ein Buch oder die Tageszeitung?
  • Machst du etwas Sport oder etwas Meditatives, bevor du zur Arbeit gehst?

Mein wichtigster Aspekt bei meinem Morgenritual ist der Spaziergang mit meinen Hunden durch den Wald. Dieses Ritual gibt mir sehr viel Kraft und Energie. Wenn ich morgens beim Spazierengehen merke, dass ich mich etwas saft- und kraftlos fühle, dann bitte ich den Wald um Energie. Ich breite meine Arme aus und atme tief ein. Das hilft mir ungemein.

Fazit: Schaue dir ganz bewusst dein Morgenritual an und überlege dir, ob du etwas daran verändern möchtest/solltest.

Morgenstund´ hat Gold im Mund – tatsächlich?

Meine Erfahrung hat gezeigt, dass an den meisten Sprichwörtern tatsächlich etwas dran ist. Und so ist es auch hier. Wenn du morgens schon frühzeitig mit deiner Arbeit beginnen kannst, hat das verschiedene Vorteile für dich.

  • Bessere Zeitplanung

Wenn du dich morgens früh aus dem Bett schwingst, hast du irgendwie mehr Zeit zur Verfügung. Im Endeffekt hat der Tag immer 24 Stunden, aber es fühlt sich einfach anders an. Du kannst dich in Ruhe fertig machen, evtl. frühstücken und etwas Sport machen. Und dennoch bist du überpünktlich auf der Arbeit – einfach, weil du früh aufgestanden bist.

  • Frischer Kopf am Morgen

Morgens ist dein Kopf am klarsten. Logisch, es gab ja auch noch nicht so viele Gelegenheiten, ihn mit Sachen zu vollzustopfen. Deswegen ist es günstig, so früh wie möglich morgens mit der Arbeit zu beginnen. Denn dann bist du noch konzentriert und kannst dich gut fokussieren. Das ist auch der Grund, warum du komplexere und schwierigere Aufgaben zu Beginn deiner Tätigkeit legen solltest.

  • Selbstdisziplin wird großgeschrieben

Mit der Disziplin sieht es ähnlich aus: Auch deine Disziplin ist am Morgen am größten. Diese nimmt im Laufe des Tages ab. Morgens bist du noch voll motiviert und desto weiter der Tag bereits fortgeschritten ist, desto schwerer fällt es dir.

Mir geht es beispielsweise so: Wenn ich morgens früh anfangen kann, bekomme ich auch ganz viel vom Tisch. Desto später ich jedoch starte, desto weniger Lust habe ich.

  • Wenn´s läuft, dann läuft´s

Hier verhält es sich ähnlich wie mit der Selbstdisziplin. Wenn du morgens schon gut in Schwung kommst, dann kannst du diesen meistens mitnehmen bis zum Feierabend. Du befindest dich sozusagen in einem „Arbeits-Flow“.

Desto später du mit deiner Arbeit beginnst, desto schwerer kommst du in deinen „Flow“.  Nur die Eulen, die schaffen es auch oft noch zu einem späteren Zeitpunkt. Aber dafür machen sie dann auch nicht am frühen Nachmittag Feierabend, sondern arbeiten oft bis spät in die Nacht. Deren „goldene Stunde“ ist manchmal einfach verlagert.

  • Ruhe vor dem Sturm

Bestimmt ist dir auch schon aufgefallen, dass morgens um sieben Uhr das Telefon noch völlig tot ist. Meistens beginnt der Trubel erst nach acht Uhr. Und diese Zeit vorher kannst du ungestört nutzen, um dich um wichtige Sachen zu kümmern. Dies ist für dich sehr wertvolle Zeit, Denn währenddessen wirst du nicht gestört. Erst danach geht es so richtig los mit Emails, Anrufen, Meetings, dem Austausch mit Kollegen.

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Dies war der erste Teil der Mini-Serie „Deine perfekte Morgenroutine“. Freue dich auf Teil 2 und Teil 3. Sie folgen jeweils in einem Abstand von einer Woche.

Wenn du Fragen oder Anregungen dazu hast, freue ich mich über einen Kommentar oder über Email an mich (post@silvia-berft.de).

Und wenn du deinen perfekten Morgen mit etwas Entspannung beginnen möchtest, empfehle ich dir meine CD „Entspannte Momente„. Du kannst sie sowohl als CD als auch als mp3 erwerben. Mehr Infos findest du hier.

Liebe Grüsse, Silvia

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