Wir befinden uns in einer schnelllebigen Zeit. Bestimmt kennst du das auch: Du weisst manchmal gar nicht mehr, wo du dich noch hindrehen sollst. Es ist einfach alles viel zu viel. Und dann fühlst du dich gestresst. Ich habe dir 10 Entspannungstipps zusammengestellt, die du ganz leicht in deinen Alltag integrieren kannst. Diese helfen dir dabei, zwischendurch auch mal runterzufahren.
Tipp 1: Lache!
Schon ein altes deutsches Sprichwort besagt: Lachen ist die beste Medizin! Diese Medizin ist kostenlos, immer verfügbar und frei von Nebenwirkungen. Lachen hilft dir dabei, dich zu entspannen. Je länger und öfter du lachst, umso besser. Beim Lachen atmest du deutlich tiefer als sonst. Dadurch wird dein Körper mit mehr Sauerstoff versorgt. Sogar deine Heilungsprozesse werden gefördert. Aber das Allerwichtigste: Beim Lachen wird das Glückshormon Serotonin ausgeschüttet und du fühlst dich automatisch besser. Außerdem hemmt Lachen die Produktion der beiden Stresshormone Adrenalin und Kortison.
Tipp 2: Sei aktiv!
Dem Stress davonlaufen: ja, das ist tatsächlich möglich. Vor allem Ausdauersportarten helfen dir dabei, Stress abzubauen. Ich mag besonders das Laufen. Aber Radfahren, Schwimmen, Wandern, Langlauf und andere Ausdauersportarten sind genauso gut.
Wenn du gestresst bist, schüttet dein Körper Adrenalin aus. Früher war diese Adrenalinausschüttung lebensnotwendig, da sie deine Vorfahren im Kampf oder bei der Flucht unterstützt hat. Heute verweilt das Adrenalin im Körper. Dies kann z.B. bewirken, dass dein Blutdruck nach oben geht, du Kopfschmerzen oder Herzrasen bekommst. Um dem entgegenzuwirken, solltest du dich so viel wie möglich bewegen. Denn dadurch wird dein Adrenalin wieder abgebaut. Und du erreichst ein größeres Wohlbefinden und Entspannung.
Tipp 3: Atme!
Viele Vorgänge in deinem Körper kannst du nicht willentlich beeinflussen. Die Atmung ist teilweise eine Ausnahme: du kannst sie in gewissen Grenzen steuern. Eine bewusste und tiefe Atmung kann dich in einen entspannten Zustand versetzen. Ich empfehle dir Atemmeditationen. Sie wirken entspannend und stärken deine Energie.
In meinem Artikel „Atme dich frei“ findest du noch weitere Anregungen sowie eine Atemmeditation.
Tipp 4: Dehne dich!
Dehnübungen hört man oft im Zusammenhang mit Fußball, Laufen o.ä. Auch beim Yoga sind Dehnübungen nicht wegzudenken: Ganz im Gegenteil, sie machen einen Großteil der Stunde aus.
Du kannst sie aber auch völlig losgelöst von anderen Trainingseinheiten machen. Egal, ob im Stehen, Sitzen oder liegen: Bewege deine Füße und Beine, deine Hände und Arme. Räkele und strecke dich! Dadurch entspannst du deine Muskeln. Und auch dich selbst.
Tipp 5: Rede mit dir selbst!
Das hört sich für dich wahrscheinlich erst mal verwunderlich an. Aber (innere) Selbstgespräche können dein körperliches und seelisches Wohlbefinden beeinflussen. Achte auf eine positive Wortwahl. Jede Medaille hat zwei Seiten. So hat auch jede Situation zwei Seiten. Wichtig dabei ist, von welcher Seite aus du schaust. Beispiel: „Das Glas ist halbvoll oder halbleer.“ Positive Gedanken stärken und entspannen dich.
Wenn du dich oft gestresst fühlst, dann wird es dir auf Dauer nicht guttun. Du kannst aber aktiv etwas dagegen unternehmen: Kursempfehlung „Autogenes Training“ – als wöchentlicher Kurs, Wochenendkurs, Onlinekurs und als Selbstlernkurs.
Tipp 6: Schreibe!
Als ich noch ein Kind war, bekam ich ein Tagebuch geschenkt. Ich habe es geliebt. Alle meine Sorgen und Träume habe ich diesem Buch anvertraut. Über die Jahre kamen dann einige Tagebücher zusammen.
Schreiben hilft auch dir dabei, deine Gedanken zu ordnen. Du kannst in dieses Buch unzensiert alles hineinschreiben, was dich belastet, dich ärgert, dich beschäftigt. Du kannst es aber auch gerne auf ein Blatt Papier schreiben und dieses hinterher zerreißen. Alleine durch das Niederschreiben wird vieles besser. Und oft auch klarer.
Tipp 7: Gehe spazieren!
Es gibt nichts schöneres als die Natur. Und ein Spaziergang in der Natur bewirkt wahre Wunder. Gönn dir immer mal wieder eine Auszeit in der Natur, wenn dir gerade danach ist.
Oder mache es wie ich: Ich gehe jeden Morgen 30min. im Wald spazieren. Allerdings habe ich auch zwei Antriebsfedern: meine beiden Labradore. Vielleicht kannst auch du regelmäßige Spaziergänge in deinen Alltag einbauen, z.B. am Wochenende. Bereits nach fünf Minuten an der frischen Luft beginnt dein Körper und dein Geist sich zu entspannen.
Tipp 8: Wärme dich!
Wärme entspannt deinen Körper und deinen Geist. Egal auf welche Art und Weise. Manchmal reicht ein warmes Körnerkissen. Oder eine warme Dusche, ein ansteigendes Fußbad, ein Besuch in der Sauna. Du kannst dich auch innerlich aufwärmen durch einen heißen Tee oder einen warmen Kakao.
Extra-Tipp: die sogenannte „heiße Sieben“. Zehn Tabletten Schüssler Salz Nr. 7 Magnesium phos. D6 in heißem Wasser auflösen und schluckweise trinken. Bitte dabei einen Plastiklöffel verwenden, keinen Metalllöffel. Nach Möglichkeit abends trinken. Sie wirkt sehr entspannend.
Tipp 9: Singe!
Egal ob richtig oder falsch, singe! Ich singe ständig. Beim Autofahren, unter der Dusche, einfach so. Meist haben die Lieder bei mir auch eine direkte Verbindung zu dem Thema, das mich gerade beschäftigt. Dadurch kann ich so manches verarbeiten.
Durch das Singen wird dein Kreislauf angeregt, deine Atmung vertieft, dein Immunsystem gestärkt und das Wichtigste: Glückshormone werden produziert.
Miteinander sprechen wirkt sich bereits positiv auf unsere Psyche aus. Beim Singen jedoch ist der Effekt noch viel größer.
Tipp 10: Denke an etwas Schönes!
Wenn es mal wieder einer dieser Tage ist, an dem dir nichts gelingt, dann denke an etwas Schönes. Wenn du dich gerade richtig mies fühlst, dann denke an etwas Schönes. Wenn du gerade total deprimiert bist, dann denke an etwas Schönes.
Stell dir eine Situation aus der Vergangenheit vor, in der du dich besonders wohl gefühlt hast. Oder wo du aus vollem Herzen lachen musstest. Rufe dir genau diesen Moment in allen Einzelheiten in dein Gedächtnis und erfreue dich erneut daran. Vergegenwärtige dir deine damaligen Gefühle. Und spüre, wie Freude und Glück sich in deinem Inneren ausbreiten.
Mache so jeden Tag zu DEINEM Tag.
Ich wünsche dir ganz viel Entspannung.
Liebe Grüße,
Silvia
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